Bärli

(TARTHAROS Ak' Alakscha)

Vorgeschichte:

Tartharos wuchs in den ärmeren Gebieten der etwa tausend Bewohner zählenden Stadt Andergast auf, wo er jedoch infolge mangelnder Nahrung schon mit fünf Jahren von seinen Eltern hinausgeschmissen wurde, als der Vater seine Arbeit als Leichengräber infolge eines Rückenleidens aufgeben mußte. Tartharos lernte sich durch kleine Diebstähle und Betteleien am Leben zu erhalten. Als er jedoch versuchte im Alter von Acht einen Fremden zu bestehlen, wurde dieser darauf aufmerksam, meldete diesen Vorfall aber nicht den Stadtwachen, sondern begann die Diebeskünste Tartharos zu fördern, da dieser Fremde, Ceramon, in seiner Jugend sich selbst durch dieses dunkle Gewerbe ernährte. Ceramons hauptsächliche Einnahmequelle war aber nun die Magie, da ein alter Lehrmeister in ihm Spuren der MACHT entdecke, und Ceramon auf jeden Vorteil aus war. Nun erkannte auch Ceramon in Tartharos diese Spur der MACHT, und begann ihn im Lesen und Schreiben, und im Wissen um Magie auszubilden. Tartharos war ein guter Schüler...

Jedoch konnte Ceramon nicht verhindern, daß Tartharos einem dunklen Pfad der Magie zu folgen begann.

Aus diesem Grunde begann er ihn zu fürchten, und entließ Tartharos aus der Lehre.

Bald traf Tartharos wieder auf ein Opfer, welches seine Diebereien bemerkte, als Tartharos versuchte es um einiges Geld zu erleichtern - dieses 'Opfer' war Kabat Elkul. Er flehte Kabat daraufhin an, ihn nicht an die dunkle Obrigkeit zu verraten, und da Kabat eher zu den Gerechten als zu den Tyrannen hielt, entschloß Kabat sich, ihn nicht zu verraten. Tartharos und Kabat schlossen daraufhin einen Handel ab, der beinhaltet, daß Kabat Tartharos nicht verraten würde, Tartharos ihm aber - als Gegenleistung für sein Leben - einige Zaubersprüche beibringen solle. Tartharos reiste von nun an als Kabats 'Lehrling' mit diesem mit, um ihm bei Gelegenheit einige seiner Sprüche beizubringen. Eine weitere Folge dieses Paktes war, daß Tartharos begann, von den dunklen Pfaden der Magie wieder abzulassen.

Als er dann zusammen mit Kabat seine Reisen fortsetzte, gelangte er mit ihm nach Geisengmünd in Estavol, einer ehemaligen Grenzprovinz des dunklen Reiches.

Beide beschlossen nun, sich dort ein paar Tage auszuruhen.

Da Tartharos mehr und mehr von Kabats Weisheit lernte, und nachdem beide wohl so manche Nacht über den Schamanismus diskutierten, begann Tartharos einzusehen, daß auch er ein Totemtier habe - und bat Kabat für ihn das Totem-Findungs-Ritual zu machen. Als Ergebnis blieb ein erstaunter, um einen Freund reicherer Tartharos übrig - sein Totemtier, welches ihn schon seit seiner Geburt beschützte, war HAMSTER.

Nachdem ihn diese Erkenntnis traf, bat er, ihn nur noch Tartharos ak' Alakscha zu nennen (= Tartharos, des Hamsters). Tatsächlich wurde er aber bald nur noch „Bärli" genannt.

Für ihn stand der Hamster für drei Dinge : Überleben, Treue und den nächsten Tag

(das Erleben des nächsten Tages bezieht sich eher auf sein Bestreben des Erhalts des natürlichen Gleichgewichts, weniger auf das Überleben an sich).

Zurückbleibt ein gebildeter Hamster Schamane, der noch nicht so recht weiß, wo er hingehört, und was er als nächstes machen sollte - und er heißt

Bärli (oder auch Tartharos)

Bemerkungen:

Da er niemals lernte mit Waffen umzugehen, und die Genauigkeit der Magie zu schätzen lernte, hat er Ceramon geschworen, niemals Waffen zu benutzen (Kodex gegen Waffen).

Tartharos Magiefokus ist ein Anhänger, welchen er um seinen Hals hängen hat.

Tartharos eigentlich nur noch „Bärli" genannt.